Sensomotorische Sohlen

Mit der sensomotorischen Therapie über die Füße können eine Vielzahl von körperlichen Beschwerden verschwinden oder zumindest gelindert werden, wie etwa Rückenschmerzen, funktionelle Beinlängenunterschiede, Gelenksbeschwerden (Sprunggelenke, Kniegelenke, Hüftgelenke und Schultergelenke) Kopfschmerzen und auch organische Störungen.

Die meisten Menschen verwenden Schuhe mit einem vorgegebenen Fußbett. Häufig entstehen hierdurch Fehlhaltungen der Füße und daraus resultierend weitere Fehlhaltungen im restlichen Körper. Da sich unsere Statik im Stehen und Gehen auf unseren Füßen aufbaut, hat jede Veränderung an den Füßen einen direkten Einfluss auf den restlichen Körper.

Bei dieser Therapie wird für Sie eine individuelle Therapiesohle hergestellt. Durch Reizung der Propriorezeptoren der Fußmuskulatur bekommt der Körper Informationen darüber, wie er sich selber wieder ins Gleichgewicht bringen kann. Außerdem können Reflexpunkte an den Füßen stimuliert werden, die auch die Organe positiv beeinflussen.

Diese Sohle bietet im Prinzip für jeden Menschen eine sehr gute Unterstützung, der Probleme am Bewegungsapparat hat oder aber diesen vorbeugen will. Es gibt auch die Möglichkeit eine sportspezifische Sohle (Golf, Tennis, Laufen, Fußball, etc.) anzufertigen.

Der Unterschied zu orthopädisch stützenden Sohlen ist der, dass diese z.T. die Beschwerden verschlimmern. Wie beim Ruhigstellen eines Körperteils (Gips) nimmt auch im Bereich der Füße die Muskulatur ab, so dass sich das Fußgewölbe weiter absenkt. Die Patienten sind dann gezwungen für immer eine stützende Sohle zu tragen. Bei der sensorischen Sohle hingegen werden die Fußmuskeln gestärkt und der Prozess des absenkenden Fußgewölbes wird gestoppt. Hinzu kommt, dass die Sohle auf den ganzen Körper wirkt. Neue, optimalere Bewegungsmuster werden geschaffen und im Nervensystem gespeichert.

Wobei hilft die sensomotorische Sohle?

  • Rückenschmerzen
  • Schulter-Nackenverspannungen
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion)
  • Skoliosen
  • Bandscheibenprobleme
  • Knie- und Hüftarthrosen bzw. Schmerzen
  • Hallux Valgus
  • Knickfuß
  • Instabilität in den unteren Gelenken
  • Vorbeugung von Belastungen